Der Champagner
Fil de Brume – zu deutsch “Nebelschwaden” waren namensgebend für diesen Champagner. Wie das zusammenhängt? Ganz klar: Mit der Entfaltung dieses Zéros am Gaumen. Er verteilt sich zunächst mit recht viel Druck und wickelt dann mit seinen gut aufeinander abgestimmten, runden Aromen jeden Kenner (und auch Nicht-Kenner) um den Finger.
Seine Zusammensetzung aus 80% Chardonnay und 20% Pinot Noir stammt aus Weinreben, die um die 60 Jahre alt sind. Zudem sind die Böden der Familie Jeaunaux-Robin neben Kreide und Mergel auch sehr Feuerstein betont. Dies verleiht den Champagnern ihre Individualität und leichte Mineralität. Jeaunaux-Robin begann 2015 mit der offiziellen Umstellung auf biodynamischen Weinbau.
Tasting Note
- Im Glas hellgold mit lebendigem Mousseux.
- In der Nase zeigen sich leichte Hefe- und Briochenoten, in Kombination mit floralen und leicht mineralischen Aromen.
- Am Gaumen entfaltet sich der Champagner deutlich zielstrebiger, als die Nase es vermuten lässt. Man schmeckt Frische und Würze, reife Früchte und eine leichte Bitterkeit, für die der Winzer bekannt ist.
Passt zu
- Meeresfrüchten und Austern.
- Vegetarischen Gerichten mit Südfrüchten oder Salat.
Das Champagnerhaus Jeaunaux-Robin
Das Weingut Jeaunaux-Robin wurde 1950 von den Eltern Cyril Jeaunaux’ gegründet. Die Weinberge liegen ganz im Süden der Côte des Blancs in der Nähe des Ortes Talus-Saint-Prix in einer sehr ländlichen Gegend. Abseits des Glitzers und des Luxus der Champagne. Durch umliegende Hügel weht eine kühle Brise, wodurch die Reben oft dem Spätfrost ausgesetzt sind. Deshalb setzt man hier auf den Pinot Meunier, welcher bestens darauf vorbereitet ist. Auch der hohe Anteil an Feuerstein garantiert eine perfekte Grundlage für den Anbau des Meunier. Zusätzlich kommt ein kleiner Anteil der Trauben von der Côte des Bar. Die Weine werden neben Edelstahlfässern auch in gebrauchtem Barrique ausgebaut und ein biologischer Säureabbau größtenteils vermieden. Somit erlangen die Champagner etwas Individuelles und Ehrliches, indem sie Säure, Mineralität und Trinkfluss kombinieren.
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